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Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 21: Wer oder was wird da eigentlich gekauft?, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Bei linksunten.indymedia.org ist gestern einer „Recherchegruppe“ der in der Tat etwas befremdliche Name von Kaufmich.com aufgefallen. Die Recherchegruppe fragt: Wer oder was wird da eigentlich zum Kauf angeboten? Werden (von wem?) die Dienstleisterinnen zum Kauf angeboten? Oder werden vielmehr Dienstleistungen (von Dienstleisterinnen) zum Kauf angeboten?„Wie eine Bestätigung der Emma-These, dass in der Sexarbeit Frauen die gehandelte Ware seien (‚Frauenkauf‘), wirkt der Name der Seite kaufmich.com. Aber wird tatsächlich ‚mich‘ – also die die sexuelle Dienstleistung anbietende Frau (in Ausnahmefällen: der die Dienstleistung anbietende Mann) – gekauft? Oder besteht auch im Falle von Sexarbeit ein Unterschied zwischen
— dem/der ArbeitskraftbesitzerIn,
— der Arbeitskraft selbst
und— dem Produkt, das im Zuge der Anwendung der Arbeitskraft hergestellt wird, bzw. der Dienstleistung, die im Zuge der Anwendung der Arbeitskraft verrichtet wird?“
Außerdem hat die Gruppe ein ganze Reihe von – kontroversen – Texten zum Thema Sexarbeit zusammengestellt und dankenswerterweise auch auf hiesigen Blog hingewiesen.
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Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Aufruf gegen SexarbeiterInnen-Registrierung, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Dona Carmen, der Frankfurter Verein für soziale und politische Rechte von Prostituierten, hat einen Aufruf gegen die nach einem Papier des Bundesfamilienministerium beabsichtigte Registrierung von Sexarbeiterinnen veröffentlicht:„Solange Sexarbeiter/innen durch zahlreiche Sonderbestimmungen im Straf-, Ordnungs-, Polizei- und Ausländerrecht immer noch rechtlich diskriminiert und gesellschaftlich stigmatisiert werden und ihnen dadurch die Gleichbehandlung mit anderen Berufsgruppen verweigert wird, solange nehmen davon Betroffene vollkommen zu Recht den Schutz der Anonymität für sich in Anspruch. […] Zwangsregistrierung bedeutet Zwangsouting! Oder Abdrängung in die Grauzone der Illegalität! Eine Wahl zwischen Cholera und Pest.“
Soweit, so plausibel und unterstützenswert. ((Der historische Verweis auf den NS scheint mir allerdings etwas lax dahingeworfen zu sein: „Die letzte staatlich verordnete Erfassung von Prostituierten erfolgte unter den Nationalsozialisten im Runderlass des Reichsinnenministers von 1939! Hat die Bundesregierung aus der Geschichte nichts gelernt?“ – so als ob nun gerade die Erfassung von Prostituierten etwas spezifisch Nationalsozialistisches gewesen wäre…))
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Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Vermieter verkürzen mit Wuchermieten Sexarbeiterinnen-Einkommen, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Der Betreiber von Kaufmich.com ist bei weitem nicht das einzige Probleme, das Sexarbeiterinnen die Arbeit schwermacht. Candy berichtet heute bei Labournet über Vermieter, die versuchen, sich mittels Wuchermieten für Sexarbeiterinnen-Appartments ein extra großes Stück vom Umsatz der Kolleginnen abzuschneiden: -
Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 20: Heute auf der Feminismus-Seite der „jungen Welt“ – Zwei Artikel über Sexarbeit, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
In der jungen Welt (S. 15) von heute (Fr., den 15.8.) berichtet Sabine Hunziker über den Konflikt bei Kaufmich.com, der bisher auch hier im Blog das Hauptthema ist. Außerdem wird auf der gleichen Seite über […] -
Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 19: de.indyedia.org berichtet – doch noch!, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
de.indymedia.org scheint nur mich nicht zu lieben…: Während mein Artikel von vergangener Woche ins „Müllarchiv“ verbannt wurde, wurde gestern ein Artikel von Kollegin Berichterstatter*in sogar aus dem „Open […] -
Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 18: Mädchenblog schaltet Labournet-Verlinkung frei, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Gestern Abend (Mi., den 13.8.) schaltete das Mädchenblog die Verlinkung des Artikels, der am Dienstag der vergangenen Woche bei labournet.de erschienen war, frei: -
Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 17: Heute neu bei Labournet – Artikel „Gesundheitsschutz – Sexarbeit – Spam-Attacken“, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Heute morgen (Mi., d. 13.8.) erschien bei labournet.de ein neuer Artikel zu dem Konflikt zwischen bei KM registierten Sexarbeiterinnen und dem Webseiten-Betreiber:http://www.labournet.de/branchen/dienstleistungen/sex/gesundheitsschutz-sexarbeit-spam-attacken/
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Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 15: Blog eingerichtet, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Am Wochenende 9./10. August wurde dieses Blog eingerichtet. Die älteren Blog-Einträge wurden auf den Tag des jeweiligen Artikelanlasses zurückdatiert. -
Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 14: Trend-Onlinezeitung spiegelt den Laboutnet-Artikel von Dienstag, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
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Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 13: Artikel bei indymedia Schweiz erscheint, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Freitag, den 8. August erscheint mein Artikel bei indymedia Schweiz und überlebt anscheinend (so kann wohl gesagt werden, nachdem der Artikel vier Tage später, am 12.8., immer noch vorhanden ist):
Da das Hochladen der pdf-Datei bei Indymedia nicht klappte, hier nun die pdf-Version des Artikels (wobei auf S. 3 oben links – gegenüber den jpg.s bei Indymedia ((Dort war versehntlich das Foto von S. 2 Mitte wiederholt worden.)) – auch das fehlerhafte Foto ausgetauscht ist):
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Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 12: Brüder im Geiste? – Auch de.indymedia versteckt…, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Am Donnerstag, den 7.8. postete ich eine Vorfassung meines Artikels Mit harten Bandagen: Kaufmich.com holzt gegen Sexarbeiterinnen, der seit Freitagvormittag bei Indymedia Schweiz veröffentlicht ist, bei de.indymedia. Dort überlebte der Artikel – anders als in der Schweiz – aber nur ein paar Stunden:
Dann wurde er freundlicherweise in das nur für eingeloggte Indymedia-User*innen sichtbare „Müllarchiv“ verschoben:
Geneigte Leser*innen dürfen gerne die verschiedenen Möglichkeit, mit de.indymedia Kontakt aufzunehmen, nutzen.
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Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 11: Artikel bei labournet.de erscheint, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Dienstag, den 5.8. erscheint bei Labournet.de eine überarbeitete Version des Artikels von Nylon_encasement: http://preview.tinyurl.com/qb7hhn5.
Einige Stunden nach Veröffentlichung wurde der im Rahmen des „Selbermach Sommers“ an die Mädchenmannschaft gepostet Link zu dem Labournet-Artikel von der Redaktion freigeschaltet:
Trend. Onlinezeitung hat den Artikel am Sa., den 09.08. komplett gespiegelt:
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Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 10: Ein Schritt in Richtung Selbstorganisierung, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Samstag, den 2.8. beginnen einige Kolleginnen, außerhalb von Kaufmich.com per mail zu kommunizieren, um sich ohne Überwachung durch Kaufmich.com über die Lage und die nächsten Schritte zu verständigen. -
Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 8: Ironie – bei Kaufmich.com verboten!, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Am Mittag des 31.7. – nach weniger als 24 Stunden – sperrt Kaufmich.com auch das am Vorabend erst eingerichte ellgurts.2014-Profil. Begründung: Fake-Verdacht.
Elggurts antwortete darauf: „Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass sich irgendein Kunde bei euch mit Gesichtsfoto als Escort-Kunde outen wird… haha.“ – Darauf gab es keine Rückantwort von KM.
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Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 8:, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Am Donnerstag, den 31.7. – einen Tag nach Sperrung ihres Profils – spiegelt die gesperrte Kollegin den Artikel, der Stein des Anstoßes des Seitenbetreibers war, auf ihrer eigenen Webseite: http://preview.tinyurl.com/op8f2t3. -
Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 7: Ein ironisches Kundenprofil, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Am Abend des 30.7. wurde außerdem ein Kunden-Profil elggurts.2014 eingerichtet. In den Kunden-Profilen ist kein Feld zur Angabe von Telefonnummern vorgesehen. Im sog. „Status“ des elggurts-Profils wurde daher (ironisch) gefragt, ob es Kunden – anders als Escorts – erlaubt ist, (mangels Alternativen) ihre Telefonnummern im „Status“ zu veröffentlichen.In einer Antwort auf eine sog. „Interview“-Frage ((Mit den „Interviews“, die aus von Kaufmich.com vorgegebenen Fragen bestehen, können sich die Portal-User*innen ihren Profil-Besucher*innen vorstellen.)), wurde auf die Frage, „Hast Du schon mal etwas Seltsames oder Komisches erlebt?“, sinngemäß gesagt: „Ja, die Reaktion von KM auf die Kritik an der neuen Telefonnummern-Regelung.“
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Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 6: The Empire strikes back – Sexarbeiterin-Profil vollständig gesperrt, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
In der Reaktion auf die Verbreitung des Artikel über die „Versteckung“ ihres Profils vom Vortage wurde das Profil dieser Sexarbeiterin vom Seitenbetreiber Mittwoch, den 30.7. nun vollständig gesperrt. Er wertete jene Verbreitung kurzer Hand als Spam:„Vollständig gesperrt“ heißt: Das Profil wird nun gar nicht mehr, auch nicht bei Eingabe der Webadresse des Profils angezeigt (((Bloß) „Versteckt“ heißt, dass die Profile zwar noch – bei Kenntnis der URL direkt angesteuert und gelesen werden können. Aber bei den Ergebnissen von Suchanfragen der Kund*innen und an verschiedenen anderen Stellen in dem Portal werden die versteckten Profile nicht mehr angezeigt. –
„Gesperrt“ bedeutet im Unterschied dazu, dass die Profile gar nicht mehr aufgerufen werden können:)).
Am gleichen Abend veröffentlicht die Kollegin Nylon_encasement ihren Artikel „Protestierende Sexarbeiterinnen ausgesperrt“: http://preview.tinyurl.com/n6m9xyd.
Aus einem der Kommentare unter dem Artikel geht hervor, dass das Profil mindestens einer weiteren Sexarbeiterin von Kaufmich.com „versteckt“ wurde:
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Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 5: Schlag auf Schlag, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
In Reaktion auf die – im vorhergehenden Artikel erwähnte – Widersätzigkeit der beiden Kolleginnen „versteckte“ der Seitenbetreiber die Profile der beiden am 29. Juli.Eine von beiden berichtete darüber sogleich in einem Blog-Artikel bei Kaufmich.com, der aber nur von wenigen zur Kenntnis genommen werden konnte. In der Liste aller Blog-Artikel wurde der Artikel nämlich – als Teil der ‚Versteckung’ des Profils – nicht angezeigt. Deshalb schickte die Kollegin ihren Artikel am gleichen Abend und am folgenden Morgen auch per Privatnachricht innerhalb des Portals an ca. 10 bis 20 andere User*innen – nicht wahllos, sondern ausschließlich an solche, die sich ebenfalls zu dem „Telefonnummer-Problem“ geäußert hatten.
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Paula Pervers schrieb neuen Beitrag, Konfliktchronik 4: Vom Protest zur Widersätzigkeit, auf der Webseite Sexarbeiterinnen-Proteste vor 9 Jahren, 1 Monat
Nachdem die im vorhergehenden Artikel erwähnten Proteststellungnahmen vom Seitenbetreiber ignoriert wurden, entschloss sich am 28. (oder vielleicht war es auch erst der 29.) ((Der entsprechende Kommentar unter dem – im vorhergehenden Artikel erwähnten – Blog-Eintrag von DieKurtisane wird zurzeit – da das Profil der protestierenden Kolleginnen vom Seitenbetreiber „versteckt“ wurde – nicht angezeigt. Vermutlich war die Nummern-Veröffentlichungs-Mitteilung jener Kommentar auf den User liveguy (Dorsten) am 28.07.2014 um 21:36 h antwortete: „@Wednesday
Das müssten erst mal alle lesen. so bringt es gar nix“.)) Juli eine Userin der Seite, die selbst bis dahin ihre Telefonnummer nicht veröffentlicht hatte, aus Solidarität mit den betroffenen Kolleginnen, ihre Telefonnummer an einer Stelle ihres Profils zu veröffentlichen, die von der Nummern-Anzeige-Kontingentierung nicht erfasst ist ((In den Profilen gibt es ein spezielles Feld, in das Telefonnummern eingetragen werden dürfen. An allen anderen Stellen wurde dies vom Seitenbetreiber verboten. Die protestierende Kollegin hat ihre Telefonnummer trotzdem in ihr sog. „Status“-Feld eingetragen.)), was freilich nach den vom Portal-Betreiber gesetzten Regeln nicht erlaubt ist.
Ihr schloss sich noch am gleichen Abend eine weitere Kollegin an.
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Paula Pervers ist der Gruppe
Kommunist_innen beigetreten vor 9 Jahren, 1 Monat
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